Der gemeinnützige Wohnungsbau in unserer Region

Wohnen ist ein Grundbedürfnis der Menschen. Um allen eine Wohnung zu tragbaren Bedingungen zu sichern, reichen die Marktkräfte allerdings nicht aus. Zur Ergänzung braucht es die gemeinnützigen Wohnbauträger: Wohnbaugenossenschaften, Stiftungen sowie gemeinnützige Vereine und Aktiengesellschaften.

Der gemeinnützige Wohnungsbau hat eine langjährige Tradition. Wohnbaugenossenschaften sind unabhängige KMU, die ihre wirtschaftlichen Risiken selbst tragen. Dank gut unterhaltenen Liegenschaften, vielfältigen Aussenräumen und einer sorgfältigen Vermietung tragen sie zu einer hohen Lebensqualität in den Quartieren bei. Durch die Vergabe von Aufträgen an lokale Unternehmen erhalten und schaffen Genossenschaften Arbeitsplätze in der Region.

Weil die Wohnungen in der Regel nach den Grundsätzen der Kostenmiete vermietet werden, kosten sie im Durchschnitt 10 bis 20 Prozent weniger, als bei anderen Vermieterinnen und Vermietern. Die Wohnhäuser sind zudem unverkäuflich, was für ein hohe Wohnsicherheit sorgt. Viele gemeinnützige Bauträger unterstützen gemeinschaftliche Aktivitäten und bieten ihren Bewohnerinnen und Bewohnern die Möglichkeit, sich einzubringen.

Als weitsichtige Partnerinnen übernehmen sie aus Überzeugung Verantwortung und arbeiten eng und konstruktiv mit Politik, Behörden und anderen Institutionen zusammen. Davon profitieren nicht nur die Städte und Gemeinden, sondern die ganze Bevölkerung.

Die gemeinnützigen Bauträger entziehen Land und Liegenschaften der Spekulation und vermieten ihre Wohnungen in der Regel nach den Grundsätzen der Kostenmiete. Ihre Wohnungen sind deshalb rund 20 Prozent günstiger als andere Mietwohnungen. So tragen sie zu einer guten Wohnraumversorgung und zu durchmischten Quartieren mit einer hohen Wohn- und Lebensqualität bei.